
Der Mehrheit, vor allem den unteren Einkommenbezieher:innen, wird die existentielle Lebensqualität versaut: mit den höheren Krankenversicherungsbeiträgen für Pensionist:innen, neuen Selbstbehalten im Gesundheitsbereich, dem Wegfall der Zuverdienstgrenze bei Arbeitslosigkeit, mit höheren Verwaltungsgebühren, dem Streichen des Klimabonus, dem Aussetzen der Valorisierung der Familienleistungen und der Wiedergeburt der kalten Progression.
Keine existenziellen Probleme zu befürchten haben Reiche, Konzerne, Banken oder Energieversorger:innen. Sie bleiben weitgehend unangetastet – maximal ihre “Übergewinne“ werden etwas angeknabbert . Das kostet sie nur einen müden Lächler, denn ihre riesigen Übergewinne bezahlen ja nicht sie, sondern mit überdimensionierten Gebühren und Tarifen wiederum wir Lohnabhängige und Pensionist:innen.
Wo bleibt der Widerstand – von der Sozialdemokratie erwarte ich mir ja keinen. Sie sind Teil der Regierungsausbeuterei. Aber wo bleiben ÖGB und Gewerkschaften, denn deren Führungselite ist eigentlich den Mitgliedern und nicht ihrer nahestehenden Regierungsspitzen verpflichtet.
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