ÖGB-Tirol solidarisch für Impfgerechtigkeit

Vaccine vial mockup with a needle syringe background

Völlig ungerecht sind weltweit die Impfstoffe verteilt. Die Entwicklung der Pandemie, mit dem ständigen Aufkommen neuer Mutationen zeigt, dass dieses globale Problem ebenso nur global gelöst werden kann. Nur, der Impfstoff wurde bzw. wird sehr ungleich und ungerecht verteilt. Während die bevölkerungsschwächeren reichen Länder sich den Großteil der Impfstoffe sicherten, bleibt den Ärmeren mit dem Großteil der Bevölkerungsdichte nur ein kleiner Teil.

Die von GL/GLB im Landesvorstand des ÖGB Tirol eingebrachte Resolution mit dem Verlangen des Aufhebens der Patente auf Corona-Impfstoffe wurde einstimmig beschlossen. „Denn, wenn wir Corona erfolgreich bekämpfen wollen, brauchen wir ein solidarisches und über Österreich und Europa hinausgehendes Vorgehen“, meinte der stv. GLB-Vorsitzende Josef Stingl in der Debatte.

Wörtlich heißt es in der Resolution: „Der Landesvorstand des ÖGB Tirol fordert die verantwortliche Ministerin in der österreichischen Bundesregierung auf eine Patentfreigabe von Corona-Impfstoffen und Medikamenten in den entsprechenden internationalen Gremien, zum Beispiel im TRIPS-Ausschuss der Welthandelsorganisation, zu unterstützen.“

Insgesamt ein positives Signal, dass die Gewerkschaft im Gleichklang mit etlichen österreichischen Gemeinden von den Verantwortlichen der Regierung die Aufhebung der Impfstoffpatente einfordert. Tirols Landeshauptstadt wird hoffentlich ebenfalls nachziehen.

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